Im Rahmen unseres umfassenden Präventionskonzepts wurde in der Woche vom 29.4- 3.5. 19 ein weiteres Projekt von SESISTA (selbstbewusst, sicher und stark) an unserer Schule durchgeführt.

Im Vorfeld hatte ein gemeinschaftlicher Elternabend für alle Eltern des Kindergartens und der Grundschule stattgefunden, bei dem über die Inhalte von Sesista informiert wurde.

Viele unserer Schüler kannten „sesista“ bereits vom vorigen Schuljahr und freuten sich schon sehr auf Herrn Mörixbauer, der auch dieses Mal eine Woche lang alle Klassen besuchte und alle Kinder im Umgang mit Gefahrensituationen stark machte.

Im Rahmen des Projekts wurden alle Schüler geschult, Gefahren korrekt einzuschätzen und richtig auf diese zu reagieren. Mit viel pädagogischem Feingefühl und schauspielerischem Talent begeisterte Herr Mörixbauer die Schüler und sensibilisierte sie gleichermaßen dafür, sich nicht von fremden Leuten ansprechen zu lassen, nicht auf erfundene Geschichten hereinzufallen, in fremde Autos einzusteigen oder mit fremden Personen mitzugehen. Mit vielen praktischen Übungen trainierte er mit den Schülern wirksame Handlungsweisen ein und machte ihnen klar, dass die Eltern bei jeglichen Zwischenfällen wichtigste Ansprechpersonen sind. Thematisiert wurde auch, dass sich die Kinder, wenn sie in Gefahr geraten (z.B. durch Erwachsene oder Gleichaltrige auf dem Schulweg) immer an sogenannte „Kinderschutzräume“ wenden können. Kinderschutzräume sind Geschäfte und öffentliche Einrichtungen, wo Kinder Erwachsene vorfinden, die ihnen helfen können.

Herr Mörixbauer zeigte den Schülern sehr deutlich auf, dass es eine gute Angst gibt, die uns dazu befähigt in Gefahrensituationen richtig zu agieren. Hiermit machte er den Schülern Mut auf ihr Bauchgefühl zu achten, zu überlegen und dadurch auch in Gefahrensituationen richtig zu entscheiden.

Das Besondere an der Kooperation der Grundschule mit Sesista ist, dass die Kinder mittlerweile schon im Kindergartenalter im Sankt Josef Kindergarten das erste „Sesista“ Projekt erfahren. In der Grundschulzeit werden die im Vorjahr im Rahmen von „Sesista“ erworbenen „Grundregeln“ wiederholt, vertieft und erweitert. Hierdurch werden die Kinder nachhaltig „stark gemacht“ und das ohne eigene Ängste zu entwickeln.

Die Kinder und Lehrerinnen der Grundschule waren auch in diesem Jahr begeistert von dem kindgemäßen und handlungsorientierten Umgang mit Gefahrensituationen im Rahmen des Präventionsprojekts.

Ein besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle dem Förderverein der Grundschule und den zusätzlichen Unterstützern, mit deren Hilfe dieses Projekt ermöglicht wurde.