„Gut, dass wir einander haben…“
„Gut, dass wir einander haben…“
... so lautete das Motto unseres Schulanfangsgottesdienstes in der Grundschule Zeutern. Mit Hilfe einer Geschichte gestalteten wir darin eine Gemeinschaft aus verschiedenen Einzelbildern. Ja, jede und jeder ist eine selbstständige Persönlichkeit und nur gemeinsam kann uns das Leben gelingen. Und wie gut, dass es bei unserer Schulgemeinschaft nicht aufhört, sondern wir einmünden in eine viel größere Gemeinschaft, in der wir die anderen in den Blick nehmen und Hoffnungszeichen setzen. So in diesem Fall auch die Menschen, die bei der Tafel vergünstigte Lebensmittel erhalten, um leben zu können.
Und ihr, liebe Kinder, habt bei der Aktion „von Erntedank bis St. Martin“ die beiden Tische mit haltbaren Lebensmitteln reich gedeckt. Dafür sagen wir euch und euren Familien von Herzen ein großes Dankeschön!
So schließt sich der Kreis von Erntedank, wo wir für die erhaltenen Gaben Gottes danken, bis hin zu St. Martin, der großzügig den Armen beschenkt und auch den frierenden Bettler neben sich gesehen und ihm die Hälfte seines Mantels überlassen hat. Durch seine Menschenfreundlichkeit wurde er zum Licht für viele Menschen, sodass sie ihn schließlich zu ihrem Bischof wählten.
Und wir selbst? Wir haben unsere Laternen am Martinstag getragen, um Martin zu danken und um selbst Licht für die anderen zu sein, indem wir einander Gutes tun.
Ja, gut, dass wir einander haben!
Maria Fischer, katholische Religionslehrerin